… möcht ich gerne sein.“ So sangen es die vielen Besucher der St. Martinsandachten und der Martinsumzüge am 9. und 11. November in Moritzburg und Reichenberg.
So sein wie Sankt Martin – das ist gar nicht so einfach. In unserer schnellebigen Zeit offenen Auges für die Mitmenschen zu sein, die Not anderer zu sehen und dann noch etwas – was auch selber sehr nützlich ist – an andere, ärmere Menschen abgeben.
Aber zu dieser spannenden und ermutigenden Geschichte von Sankt Martin ließen sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Kinder und Eltern in die Kirchen nach Moritzburg (9.11.) und Reichenberg (11.11.) einladen. Gemeinsame Lieder, Gebete und eine Kollekte für das Inklusionsprojekt von Santa Lucia rundeten unsere Andachten ab. An beiden Orten wartete anschließend der Sankt Martin schon hoch zu Ross und begleitete uns durch die Straßen Moritzburgs und Reichenbergs und anschließend zu einem geselligen Abend am Lagerfeuer am „Haus Samenkorn“ bzw. in den Pfarrgarten. Dort teilten wir miteinander Martinshörnchen und ließen den Abend ausklingen.
Für das Gelingen trugen eine Vielzahl von Menschen ihren Teil als sichtbares Zeichen einer lebendigen und vielfältigen Gemeinde bei. Wir danken dafür ganz herzlich dem ehrenamtlichen St-Martin-Vorbereitungs-Team, den kurzfristig eingesprungenen KirchenmusikerInnen, den Posaunenchören, den Freiwilligen Feuerwehren, dem Landgestüt Moritzburg und Frau Ricarda Kuntzsch mit ihren Pferden, den Pfadfindern und der Kita „Haus Samenkorn“.
Mögen wir uns alle die Verse mit in unseren Alltag nehmen und bewahren: „Nur ein bisschen, klitzeklein, möcht ich wie Sankt Martin sein.“